Triggerpunkttherapie
Im Alltag der modernen Welt, in der wir Menschen „funktionieren“ müssen und oft stundenlang dieselbe Bewegung ausführen oder dieselbe Körperhaltung haben, kommt es zur Überlastung der Muskeln. Unser Bewegungsapparat ist, wie man bei unseren Vorfahren sehen kann, für einen abwechslungsreichen Alltag gebaut und durch eben diesen auch im Gleichgewicht.
„Bewegung ist Leben und Leben ist Bewegung“ ist der Leitsatz für unsere Muskeln und den Bewegungsapparat. Bewegung durchsaftet unseren ganzen Körper, alles kann fließen und die Muskeln sind gut versorgt, flexibel und haben eine normale Spannung.
Bei einer gestörten Funktion oder falschen Benutzung des Muskel-Bewegungssystems bilden sich als Ausdruck der Störung strangartige muskuläre Verhärtungen (sog. Triggerbänder), in dessen Verläufen sich Triggerpunkte bilden können.
Diese Triggerpunkte können leichte Schmerzen, aber auch ganz schlimme Schmerzen auslösen und zu so mancher schlaflosen Nacht führen, gar erscheinen wie ein Bandscheibenvorfall. Die Schmerzen treten entlang charakteristischer Ausstrahlungsbahnen auf und ein Triggerpunkt an der Schulter kann beispielsweise Schmerzen bis in die Finger verursachen.
Wichtig ist zu erkennen, dass Triggerpunkte immer nur ein Ausdruck einer gestörten Funktion sind, jedoch mit der Zeit selbst zu einem primären Problem im Bewegungsapparat führen können.
Parallel zur Behandlung der Triggerpunkte ist es somit wichtig, die auslösende Problematik im Alltag des Patienten zu finden und zu ändern.